… da ist immer auch ein kleines Licht

Vielleicht bewegt auch Sie im Moment diese Frage, weil ein geliebter Mensch verstorben ist.

Damit verliert man auch alles bisher vertraute und landet erst einmal an einem völlig fremden Ort. An diesem noch unbekannten Ort der neuen Wirklichkeit, beginnt der Weg der Trauer, da ist noch kein Ziel in Sicht, kein Wegweiser vorhanden, an dem man sich orientieren könnte, denn Trauer ist ein tiefgreifendes und oft einsames Gefühl.

Dieser Verlust, die entstandene Lücke ist nicht vorstellbar, nicht vorspürbar, erst dann, wenn es geschieht, wenn man es tatsächlich erlebt , erfühlt, erfährt man Stück für Stück, was es bedeutet und verändert.

Es ist wesentlich, sich daran zu erinnern, dass jeder Trauer anders lebt, leben darf!

Es gibt kein richtig und kein falsch und es kann sein, dass Sie sich für eine Weile verloren fühlen. Trauer bleibt dennoch in Bewegung, auch im allzu oft gefühlten Stillstand.

Wie geht denn nun Trauer? Die eine Antwort darauf gibt es wohl nicht, denn jeder Mensch hat seine eigene Art, damit umzugehen.

Ich möchte Sie erMUTigen, bei aller Unsicherheit und tiefem Schmerz, den ersten Schritt zu wagen, in dieser Zeit des Suchens und Findens, sich selbst Möglichkeiten zu geben, um die eigenen Gefühle zu betrachten. Trauer braucht Resonanz, Austausch, braucht das Recht „zu sein.“

Ja, es gibt Hilfe und Unterstützung und es ist in Ordnung danach zu fragen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme zu einem ersten Kennenlerngespräch.

Wie geht Trauer?
Gemeinsam – Trauer – wagen

Gemeinsam Trauer wagen bedeutet, nicht allein zu sein mit dem Verlust.

Trauer ist unterschiedlich und braucht Raum und Zeit, alles muss neu gedacht werden. Mit offenem Herzen begleite ich Sie auf Ihrer Trauerreise, in Ihrem Tempo. Zuhörend bin ich da und Sie können benennen, wie es Ihnen wirklich geht. Sie dürfen schwach sein oder stark oder anders und alle fünf Minuten dazwischen wechseln, denn für Trauer muss man sich nicht rechtfertigen und erst recht nicht entschuldigen. Alle Gefühle dürfen gefühlt werden!

Gemeinsam die nächsten Schritte gehen, um herauszufinden, wo der Boden unter Ihren Füßen wieder stabiler wird und trägt. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl, denn Trauer ist Liebe, ist die Verbindung zu unseren Verstorbenen, gehört zum Leben, darf Teil sein und integriert werden und für ein Leben mit Trauer gibt es Beistand.

  • in der Einzelbegleitung, mit Ihrem ganz persönlichen Verlust, denn Trauer ist vielfältig
  • in der Einzel- und /oder Paarbegleitung für trauernde Eltern und Sternenkind-Eltern
  • Gruppenangebot für Mütter und Väter, eine Kooperation mit dem Mainzer Verein „Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V.“

…wenn ein Kind gestorben ist, ist der Schmerz unvorstellbar und die Trauer überwältigend…

Trauernde Eltern zu begleiten ist mir ein großes Herzensbedürfnis, weil ich selbst betroffene Mutter bin…

Ich bin an Ihrer Seite

Sylvia Hey – im August 1967 bin ich in diese Welt gekommen und meine Lebensspur hat begonnen. Ich wurde erwachsen, mit allem was dazu gehört, wie ich damals dachte. Früh wusste ich, dass ich Kinder haben möchte. Es sind zwei geworden, eine Tochter und ein Sohn. Familie, wohnen auf dem Dorf, in der Nähe von Idar-Oberstein. Von da an ging es zu viert weiter, natürlich verbunden mit Höhen und Tiefen, die ein Leben mit Kindern, Arbeit, Freunden und Verwandten mit sich bringt. Alles schien auf dem richtigen Weg zu sein, als ich noch viel zu wenig wusste…

In meinem Leben hat es zwei wesentliche Verluste gegeben, die mich stark geprägt und ein dritter, der mein Dasein radikal verändert hat.

Mein Vater ist 2013 an Krebs verstorben. Er durfte zu Hause in seinem eigenen Bett, gut begleitet sterben, so wie er es sich gewünscht hatte. Ich bin dankbar, an seiner Seite gewesen zu sein. Nach dem Tod meines Vaters, ist meine Mutter innerhalb kürzester Zeit „innerlich mitgestorben“. Dadurch gab es kaum Raum für die Trauer, um meinen Vater, denn nun musste ich meine Mutter unterstützen. Sie starb nach schwerem Krankheitsverlauf im Oktober 2015.

Der Verlust, der mein Leben radikal verändert hat, ereignete sich ebenfalls im Jahr 2015, jedoch schon früher.

Im Mai ist unser Sohn Max mit 21 Jahren plötzlich verstorben. Von einem auf den anderen Moment, war nichts mehr wie zuvor, wurde ich herauskatapultiert aus meinem vertrauten Leben. Ab diesem Zeitpunkt teilte sich alles in ein davor und ein danach. Der Tod der Eltern und der Tod des eigenen Kindes, tragen beide die Überschrift „Trauer“, jedoch die Auswirkung und Bedeutung unterscheidet sich. Diese Trauererfahrungen sind seither Teil von mir, wurden in meine Lebensspur eingewoben und haben mich dorthin geführt, wo ich heute bin.

Seit 2004 begleiten mich die Themen Sterben, Tod und Trauer, durch mein ehrenamtliches Engagement in einem Seniorenheim und mit Beginn 2010 als Hospizbegleiterin eines Ambulanten Hospizdienstes. Durch meine eigenen Verlusterfahrungen, hat sich mein Blick zunehmend auf die Trauerbegleitung und Weiterbildung in diesem Bereich ausgerichtet.

Es ist mein Herzenswunsch das Thema Trauer wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, häufig ist es noch ein Tabu und löst Schweigen aus. Dabei ist darüber reden so wertvoll und wichtig auf dem eigenen Trauerweg, denn es ermöglicht uns, unsere Gefühle zu teilen. Gleichzeitig kann das gemeinsame Erinnern in Stille, eine tiefgehende Verbindung schaffen, um die Unterstützung und Nähe anderer zu spüren.

Sylvia Hey
Sylvia Hey
Sylvia Hey

Stationen auf meinem Weg

  • Trauerbegleitung
    • Große Basisqualifikation BVT bei Christine Kempkes
    • Kleine Basisqualifikation angelehnt an die Kriterien BVT bei IGSL-Bildungswerk
    • „Trauerbegleitung und Trauergruppen leiten“ bei Palliativakademie Rheinland
    • Grundlagen der Familientrauerbegleitung bei Pallium e.V.
    • Regelmäßige Weiterbildung in der Trauerbegleitung
  • Hospiz und Sterbebegleitung
    • Qualifizierung zur Sterbebegleitung in der Hospizarbeit bei IGSL-Bildungswerk
    • Letzte Hilfe Kursleiterin bei Letzte Hilfe Deutschland
    • Grundkurs „Rechtliche Betreuung“ bei Caritas Verband
    • Regelmäßige Weiterbildung in der Sterbebegleitung und Hospizarbeit
  • Yogalehrerin
    • Yogalehrerin Basis und Advanced bei Institut für Yoga & Gesundheit Köln BYY e.V.
    • Therapeutisches Yoga – Medical Yoga bei Christiane Wolff
    • Regelmäßige Weiterbildung im Bereich Yoga und Meditation
  • Kaufmännische Angestellte  – Verlagsbüro Hey
  • Augenoptikerin
Blog Bilderrahmen
  • Blickwandel?

    Sichtweisen, Perspektivwechsel, Kopfstand, Seitneige… In all diesen Begriffen zeigt sich der äußere Wandel des eigenen Blickes, ich begebe mich an eine Stelle und betrachte, trete einen Schritt zur Seite und beobachte erneut und entdecke in jedem Winkel, Nuancen der Veränderung. Verstellter Blick oder freie Sicht entsteht durch viele Einflüsse in der eigenen Wirklichkeit. Da erwächst…

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Adresse

Sylvia Hey
Am Hahn 9
55758 Hottenbach

E-Mail: sylvia.hey@trauer-wagen.de

Tel.: 0160 – 96245405